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Freiburger Spielleyt - Early music Freiburg

Ensemble für frühe Musik.

Dass die Musik des Mittelalters mehr ist als nur eine wissenschaftliche Quelle, dass sie heute noch lebendig ist und begeistern kann, das beweisen die Freiburger Spielleyt schon seit vielen Jahren in zahlreichen internationalen Konzertauftritten, in Rundfunk und Fernsehen und in ihren 12 CD-Einspielungen.

Freiburger SpielleytFreiburger Spielleyt

Die Musiker, die sich diesem frühen Repertoire mit Enthusiasmus und Hingabe verschrieben haben, begegneten sich sowohl über ihre künstlerische Arbeit  als auch über ihre Studien in Freiburg und an der Schola Cantorum in Basel und wuchsen über viele Jahre zu einem unverwechselbaren Ensemble mit großer Bühnenwirkung zusammen. Ihr  Repertoire reicht vom schlichten Minnelied über die virtuose Literatur des italienischen Trecento bis zur höfischen Musik der Renaissance und des Frühbarock. 

Das  historische Instrumentarium, das so seltene Nachbauten wie Drehleiern, gotische Harfe oder Organetto (Schoßorgel) zu bieten hat, das virtuose Spiel auf Handtrommeln das seinesgleichen sucht, die unverwechselbaren Stimme ihrer Sängerin und die kreative Natürlichkeit, mit der die historischen Quellen für Bühne und Aufnahme arrangiert werden, machen dieses Ensemble einzigartig.

Das Ensemble konzertiert regelmäßig innerhalb von Konzertreihen und Musikfestivals in zahlreichen Ländern Europas. 2002 gastierte das Ensemble auch in

den USA und gab unter anderem Konzerte in New York-City. Weitere Infos unter: www.freiburger-spielleyt.de

 

Die Mitwirkenden:

Regina Kabis, Sopran,  studierte Gesang an der Musikhochschule Freiburg und an der Schola Cantorum Basel. Sie schloss ihre Studien mit Auszeichnung ab. Schon früh konzentrierte sie sich auf die Interpretation von früher Musik. Richtungsweisende Impulse bekam sie durch Kurse bei Barbara Schlick, Reinhard Goebel und Robert Hill. Sie konzertiert auf internationalen Festivals in Europa, Südamerika und USA als Solistin und Ensemblesängerin mit Musikern wie z.B. Hille Perl. Ihre CD 'Amor vincit omnia' wurde für die 'International Classical Music Awards 2012' nominiert.
Sie ist Professorin für Gesang an der Musikhochschule Freiburg und mit den 'Spielleyt' seit über 20 Jahren tief verbunden. Ihre Stimme wurde von der Presse als "Kultstimme der frühen Musik, ähnlich der von Montserrat Figueras oder Emma Kirkby" bezeichnet (Sunday times, 2011).

Jutta Haaf, Harfe, Portativ, erhielt schon früh Klavier- und Orgelunterricht undstudierte an der Pädagogischen Hochschule Freiburg Musik.Sie entdeckte ihre Liebe zur historischen Harfe und dem dazu gehörenden Repertoire. In leidenschaftlicher Pionierarbeit baute sie gemeinsam mit ihrem Mann Albrecht Haaf das Ensemble Freiburger Spielleyt auf. Repertoire, Spielweise und Instrumentarium wurden in langen Jahren entdeckt und ausgearbeitet und zu differenzierter Meisterschaft gebracht. Ein Aufbaustudium in historischer Aufführungspraxis und Harfe bei Heidrun Rosenzweig an der Schola Cantorum Basiliensis trugen dazu bei. Ihre Konzerttätigkeit brachte sie in zahlreiche Länder wie Norwegen,Polen, Italien, Frankreich und die USA. Rundfunkkonzerte wie beispielsweise auf der Wartburg für das Deutschlandradio und CD-Aufnahmen runden ihre Tätigkeit ab.

Maria Ferré, Laute, Renaissancegitarre, studierte klassische Gitarre in Vila-seca (Spanien) und am Konservatorium in Barcelona. Mit wachsendem Interesse für die Historische Aufführungspraxis nahm sie anschließend das Studium der Laute, Theorbe und Barockgitarre bei Prof. Rolf Lislevand an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen auf. Von 2003 bis 2006 studierte sie in der Schola Cantorum Basiliensis (Basel) bei Prof. Hopkinson Smith. 2004 nahm sie am Ambronay Baroque Orquestre-Projekt unter der Leitung von Christoph Rosset und im November 2005 am Norske Kammerorkester-Projekt unter der Leitung von Fabio Biondi teil. Im Oktober 2006 ist Maria Ferré im “Van Wassenaer” Wettbewerb (Den Haag-Holland) und im September 2007 im Concurso Nervi (Genova-Italien) zusammen mit dem Ensemble l’Art du Bois ausgezeichnet worden.

Ian Harrison (Gast)  Innovativer Zinkenist, Schalmei- und Dudelsackspieler aus Newcastle in Nordengland. Experte für historischer Improvisation - der 'Miles Davies der Alten Musik-Szene' (Early Music Review). Ian Harrison erhielt seinen Master of Arts in Music Performance Studies von der City University London und setzte seine Studien am königlichen Konstervatorium in Den Haag und an der Schola Cantorum Basiliensis fort. Er spielt regelmässig Konzerte und ist in Radio und Fernsehen in ganz Europa und darüber hinaus, sowie auf zahlreichen CD-Aufnahmen zu hören. Ian Harrison ist Gründungsmitglied von "Les haulz et les bas", dem preisgekrönten Ensemble für Bläsermusik aus Mittelalter und Renaissance. Er ist gefragter Solist und Gastmusiker und spielt vor allem mit experimentellen Ensembles wie Sarband, Oni Wytars und The Harp Consort. Ian Harrison ist Mitglied des Musikinstrumenten-Forschungsteams der Universität Leipzig, und dozierte an den Universitäten Oxford, Edinburgh und London. Mit seiner Folk-Band Contraband gewann er im Jahre 2007 in den Kategorien Beste Blasinstrumentalisten und Beste Folkrockband beim Wettbewerb der Deutschen Popstiftung. 1997 ging der begehrte erste Preis des Solo-Dudelsackwettbewerbs von St. Chartier (Frankreich) an Ian Harrison. Er wohnt mit seiner Frau und vier Töchtern in einem Solarhaus in Freiburg im Breisgau.

Bernd Maier, Drehleier, Dudelsack, Schalmei ,Mandora  arbeitet mit leidenschaftlicher Hingabe an den Instrumenten, die er auch auf zahlreichen Konzertbühnen zum Klingen bringt. Sein Weg führte ihn über den Cembalobau  zur eigenen Werkstatt, in der Drehleiern und Zupfinstrumente wie die Mandora entstehen. Die Arbeit an den Instrumenten geht weit über das rein Handwerkliche hinaus. Er baut kunstvoll und filigran verzierte, in der Mechanik hochkomplexe Instrumente nach mittelalterlichen Abbildungen. So z.B. eine Drehleier nach einer Engelsdarstellung aus der Kathedrale in Monza, Italien oder eine Mandora nach einer Abbildung des Malers Martini um 1317 in Assisi.   Mit den Freiburger Spielleyt ist er mit am längsten „auf dem Weg“ und prägt mit seinem Instrumentarium sehr stark sowohl das klangliche wie auch das optische Profil des Ensembles. Neben seiner regen Konzerttätigkeit in verschiedenen Gruppierungen und dem Instrumentenbau gibt er Kurse und hält Vorträge zum Thema Instrumentenkunde.

Albrecht Haaf, Viola d’arco, Schalmei, Flöten, Portativ, Schlüsselfidel, Gründer des Ensembles, studierte Musik (Hauptfach Klavier)  und Musikwissenschaft in Freiburg. Es folgte ein Aufbaustudium im Fach  frühe Musik am Konservatorium in Basel in der Spezialabteilung  Schola Cantorum Basiliensis.Ausarbeitung vieler Arrangements des Ensembles.

Sein Interesse an Kompositionstechniken vertiefte er bei dem Freiburger Komponisten Frank Michael in privaten Studien. Er schreibt vorwiegend Werke für Chor a cappella oder für Chor & Instrumente bis hin zur größeren Orchesterbesetzung.  Im Jahr 2012 war er mehrfacher Preisträger beim Kompositionswettbewerb des Chorverbandes Nordrhein-Westfalen, den dieser zu seinem 150-jährigen Jubiläum ausgeschrieben hatte. Seine Vertonung des vorgegebenen Textes "An den Mond"  für gemischten Chor wurde von einer hochkarätig besetzten Jury der  erste Preis zuerkannt. Zwei weitere Vertonungen erhielten jeweils Sonderpreise: "Bei einer Trauung" (Text:Eduard Mörike) für Männerchor sowie "Gelobt sei Gott" (Text aus dem Koran, 1. Sure) für Frauenchor.   2013 erhielt seine Komposition "Doch unlöblich ist des Menschen Werk - Variation über den Psalm 100 für gemischten Chor, Orgel und 2 Schlagzeuger" im 12. Kompositionswettbewerb um den Carl von Ossietzky-Preis der Universität Oldenburg  eine Auszeichnung. Seine Werke erscheinen bei SCHOTT MUSIC international (www.schott-musik.de) sowie im  Möseler-Verlag.  Weitere Infos unter: www.albrechthaaf.de

Meinrad WalterMeinrad Walter                                                                                                           

Meinrad Walter, geb. 1959; Studium der Theologie und Musikwissenschaft in Freiburg und München. Promotion mit der Arbeit „Musik – Sprache des Glaubens. Zum geistlichen Vokalwerk von Johann Sebastian Bach“ (1994). Anschließend Tätigkeiten in der Wissenschaft (Universität Freiburg), Journalismus (Südwestrundfunk) und im Verlagswesen (Benziger Verlag, Zürich). 
Seit 2002 Referent im Amt für Kirchenmusik der Erzdiözese Freiburg, seit 2013 stellvertretender Leiter. Zahlreiche Workshops, Programmtexte und Publikationen im Grenzgebiet von Musik und Spiritualität; Herausgeber von Geschenkbüchern für Musiker und Musikfreunde. Seit 2008 Lehrauftrag für Theologie/Liturgik an der Musikhochschule Freiburg; dort 2012 Ernennung zum Honorarprofessor.